ROLLSTUHLRUGBY

Was ist Rollstuhlrugby?

Geschichte

Die in den 70er Jahren in Kanada und USA entstandene Mannschaftssportart für Rollstuhlfahrer, kam am Anfang der 90er Jahre nach Europa. Nachdem in Deutschland und in der Schweiz bereits Rollstuhl-Rugby gespielt wurde, kam es auch im Dezember 1993 im RZ Bad Häring zu einer Schnupperveranstaltung und so nahm die Geschichte ihren Lauf. In Kanada wurde es zunächst Murderball, in den USA Quad Rugby genannt. In den späten 1980ern wurde der Sport außerhalb der Vereinigten Staaten offiziell in Rollstuhl-Rugby umbenannt. 

Spieler

Rollstuhl-Rugby ist eine Sportart, welche speziell für Tetraplegiker ( Querschnittlähmung ausgehend vom Haslwirbelbereich mit Einschränkungen an Armen und Beinen ) konzipiert wurde, deren Ausübung jedoch mittlerweile auch auf andere Behinderungen wie Polio ( Kinderlähmung ), Amputierte Kleinwuchs Muskelerkrankungen oder andere Ursachen möglich ist.

 

Beim Rollstuhlrugby haben alle Spieler die Möglichkeit vollwertig in einer Sportmannschaft integriert zu sein. Ein Punktesystem sorgt dabei für Chancengleichheit zwischen den Teams trotz der unterschiedlichen Schwere der Behinderung der einzelnen Spieler. Diese Punktezahl ( zwischen 0,5-3,5 Punkten ) ergibt sich aus einem umfassenden Muskeltest, dem sich jeder Spieler zu unterziehen hat, wobei jedes Team mit maximal 8 Punkten am Feld spielen darf.

Rugbyrollstühle

Highpointer-Rugbyrollstuhl
Highpointer-Rugbyrollstuhl

 

Dieser Rugbyrollstuhl dient dazu, den Ball in das gegnerische Tor zu bringen. Er ist kurz und wendig , um schnell und ohne viel Angriffsfläche den Ball auf der anderen Seite zu platzieren. Dabei wird er immer von Blockern (Lowpointern) begleitet um den Gegner vom Ballführer fern zu halten.

Lowpointer-Rugbyrollstuhl
Lowpointer-Rugbyrollstuhl

 

 

Dieser Rugbyrollstuhl dient hauptsächlich dazu, den Gegner daran zu hindern, den Ball ins jeweilige Tor zu bringen. Logisch kann auch ein Lowpointer damit ins gegnerische Tor gelangen und punkten.